Safransorten – Negin, Super Negin, Sargol, Pushal & Dochtar erklärt
Safran ist mehr als nur ein Gewürz; es ist ein Schatz, der für seine intensive Farbe, sein einzigartiges Aroma und seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile geschätzt wird. Doch nicht jeder Safran ist gleich. Die Qualität und Eigenschaften variieren stark je nach Sorte und Verarbeitung. Hier tauchen wir tief in die Welt der Safransorten ein und erklären die Unterschiede zwischen Negin, Super Negin, Sargol, Pushal und Dochtar.
Safranfäden – Negin und Super Negin: Die Königsklasse
Safran Negin
Diese Art von Safran wird traditionell getrocknet, ein Prozess, der mehr Zeit in Anspruch nehmen kann. Während dieser Trocknung können geringe Teile des Aromas und der Farbe verloren gehen, was sie jedoch nicht weniger begehrenswert für authentische Gerichte macht.
Safran Super Negin
Safran Super Negin wird hingegen mit modernen Geräten in sehr kurzer Zeit (oft nur wenige Minuten) getrocknet. Dieses schonende Verfahren trägt dazu bei, das Aroma und die intensive Farbe des Safrans optimal zu bewahren und die Endqualität des Produkts signifikant zu steigern. Daher gilt Super Negin als eine der hochwertigsten und potentesten Safranarten auf dem Markt.
Fazit: Safran Super Negin bietet aufgrund seiner besseren Erhaltung von Aroma und Farbe eine höhere Qualität und ist die erste Wahl für Kenner, die das Maximum aus ihrem Safran herausholen möchten. Er ist ideal für Gourmetgerichte, bei denen die visuelle Präsenz und der volle Geschmack des Safrans entscheidend sind, wie zum Beispiel in edlen Risottos oder Desserts.
Safran – Sargol: Das farbintensive Herz
Um die Qualität der Safranfäden Sargol zu erhalten, werden die drei Narbenschenkel der Crocusblüte vollständig entnommen. Anschließend werden alle weißen und orangefarbenen Bestandteile sorgfältig entfernt, sodass nur die einzelnen, tiefroten Spitzen der Narbenfäden übrigbleiben. Der intensive Safranduft und seine ausgeprägte, kräftige Farbe sind die typischen Eigenschaften des Sargols.
Safran – Pushal: Das voluminöse und aromatische Wunder
Bei den Safranfäden Pushal werden ebenfalls die drei Narbenschenkel der Crocusblüte komplett entnommen. Die weißen Bestandteile werden zwar entfernt, jedoch verbleiben wenige orangefarbene und die kompletten rotfarbenen Bestandteile. Um viel Volumen zu erhalten, bleiben alle drei Narbenschenkel zusammen.
Safran – Dochtar (Dokhtar) Pitsch/(Bund): Der traditionelle Alleskönner
Der Safran Dochtar (auch Dokhtar Pitsch oder Bund genannt) ist Safran in seiner naturreinen Form, bei dem die kompletten Narben gebündelt werden. Das Besondere an dieser Sorte ist, dass das Aroma nicht nur in den roten Fäden, sondern auch in den weißen und orangefarbenen Bestandteilen enthalten ist. Dies macht Dochtar zu einem traditionellen Alleskönner.
Die einzigartigen Verbindungen in jeder Safransorte machen Safran zu einem begehrten Gewürz mit vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen, darunter antioxidative und stimmungsaufhellende Eigenschaften.
Entdecken Sie unser vielfältiges Sortiment an hochwertigem Safran bei HQ Safran und finden Sie die perfekte Sorte für Ihre kulinarischen Kreationen!Am besten zerreibt man die Fäden zu Pulver und löst sie in warmem Wasser oder Milch auf. So entfalten sich Aroma und Farbe optimal.
Häufig gestellte Fragen zu Safransorten (FAQ)
Negin-Safran besteht aus dicken, roten Fäden mit starkem Aroma und Farbe. Super Negin ist eine veredelte Version mit noch längeren, dickeren und intensiver gefärbten Fäden.
Sargol-Safran enthält nur die roten Spitzen der Fäden – ohne gelbe oder weiße Bestandteile. Er hat eine besonders starke Färbekraft und ein intensives Aroma.
Pushal enthält die roten Fäden mit einem kleinen Anteil an gelben Bestandteilen. Durch das größere Volumen wirkt er optisch kräftiger und ist eine gute Wahl für den täglichen Gebrauch.
Dochtar-Safran ist die naturbelassene Form, bei der die kompletten Narben der Blüte gebündelt werden. Ideal für Tee oder traditionelle Eintöpfe mit rustikalem Geschmack.
Echter Safran färbt Wasser langsam goldgelb und hat einen charakteristischen Duft. Gefälschter färbt schnell rot oder orange und duftet nicht.
Iranischer Safran, besonders Negin und Sargol, gilt aufgrund der klimatischen Bedingungen und traditionellen Methoden als qualitativ hochwertiger.
Safran sollte luftdicht, lichtgeschützt und trocken gelagert werden – am besten in einem dunklen Glas- oder Metalldöschen.
Am besten zerreibt man die Fäden zu Pulver und löst sie in warmem Wasser oder Milch auf. So entfalten sich Aroma und Farbe optimal.
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